Weihnachtsmarkt geht auch zu Hause: Glühwein im Garten

Was dieses Jahr zu Weihnachten geht oder auch nicht, wer wie und wo und mit wem feiern darf – das steht alles noch nicht so richtig fest, es bleibt also vorerst spannend. Sicher sein kann man allerdings, dass es ein enorm ungewöhnliches Fest werden wird und dass viele unserer Traditionen und Gewohnheiten in diesem Jahr nicht stattfinden werden: Keine Weihnachtsfeier in der Firma, kein Gottesdienst am Heiligen Abend, keine ausgedehnter Weihnachtsbummel durch die Stadt. Vor allem aber: Kein Weihnachtsmarkt – keine gebrannten Mandeln, kein geflammter Lachs, kein Glühwein. Zumindest da aber gibt es Abhilfe, denn viele Köstlichkeiten von den Ständen kann man ziemlich einfach und oft sogar noch ein bisschen verfeinert selber machen. Im Einzelfall sind die Sachen für unseren Körper vielleicht nicht so richtig doll gesund, für unsere Selle in dieser trüben Zeit dafür umso mehr. Hier sind ein paar Ideen:

Meine Krise, Deine Krise: Wie immun ist unsere Seele?

Hier soll es heute um das Thema Resilienz gehen – das ist ein Begriff aus der Psychologie und bezeichnet so etwas wie das Immunsystem unserer Seele. Lateinisch bedeutet „resilere“ sinngemäß „abprallen“ und ist damit ziemlich treffend für unseren mentalen und emotionalen Selbstschutz – die Fähigkeit also, gut oder eben weniger gut mit den Gegebenheiten, den Krisen und Herausforderungen unseres Lebens zurecht zu kommen. Besondere Relevanz bekommt das Thema unserer psychischen Widerstandsfähigkeit in der gegenwärtigen Krise, in der viele gewohnte Dinge fehlen, in der wir geschätzte Menschen nicht sehen können und in der unser Alltag aus den Fugen gerät – der eine vermisst seine Familie oder auch nur seine Kneipe, die nächste das Theater und fast alle wohl den Weihnachtsmarkt und das vorweihnachtliche Glitzern in der Stadt.

Manchmal lästig, meistens Pflicht: Die Maske für Brillenträger

Manchmal nervt sie schon – die Maske, unser permanenter Begleiter in diesen Tagen. Das Coronavirus verbreitet sich über Tröpfchen von Speichel und Nasensekret, die beim Husten, Niesen und Sprechen ausgestoßen werden, und über sogenannte Aerosole, die beim Ausatmen entstehen. Und das gilt eben auch wenn der Betreffende noch keine Krankheitssymptome hat oder erst gar keine entwickelt – auch anscheinend kerngesunde Menschen in unserer Umgebung können uns also anstecken.

Weniger süß durch die Weihnachtszeit: Zuckeralarm!

Für ernährungsbewusste Eltern brechen jetzt harte Zeiten an: In der Vorweihnachtszeit (die, wenn man dem Marketing des Lebensmittelhandels glauben darf, ja offenbar irgendwann Ende August beginnt) sind Schokolade und andere Zuckerbomben omnipräsent – im Supermarktregal, in Omas Keksdose, zu Hause im Nikolausstiefel oder in diversen Adventskalendern, die den Kleinen ja inzwischen auch an jeder Ecke in die Hand gedrückt werden. Erschwerend dazu rechnen darf man in Zeiten von Corona noch ein gutes Maß an Lockdown-Langeweile, die dem Frust-Naschen noch einmal einen Extraschwung verleiht. Mit: „Deutlich, aber freundlich – hart, aber nicht eisern“ ließe sich eine Haltung beschreiben, die man Eltern auf dem schmalen Grat zwischen Zuckerschock und Familienfehde an die Hand geben könnte.

Scharf auf Chili: Was kann der exotische Scharfmacher?

Wer auf eine Chilischote beißt, dem stockt schon mal der Atem: Denn der darin enthaltene Stoff Capsaicin ist unter den Gewürzen der Scharfmacher schlechthin und treibt ungewarnten Konsumenten schon mal die Tränen in die Augen. Das gewöhnungsbedürftige Geschmackserlebnis der Chili steht allerdings so ziemlich im Gegensatz zu ihrer Wirkung, denn erwiesenermaßen trägt Capsaicin zur Senkung des Cholesterinspiegels, zur Reduktion von Gefäßablagerungen, zur Linderung von Muskelschmerz und zur Besserung bei rheumatischen Krankheiten bei. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass Capsaicin vorbeugend gegen Krebs wirken kann und – nicht zuletzt – hilft es beim nachgewiesenermaßen Abnehmen. Eine Untersuchung aus Peking geht noch einen Schritt weiter und sagt: Wer regelmäßig Chili isst, lebt länger.

Wenn schon Lockdown, dann jetzt: Herbst zu Hause

Draußen ist es ja oft nicht besonders schön in dieser Jahreszeit, und eigentlich kann man dann auch gleich zu Hause bleiben: Insoweit scheint das Timing für den Teil-Lockdown gar nicht mal so schlecht. Anderseits: Reisen fallen aus, Kneipen und Restaurants, Kinos und Sportstudios haben geschlossen und die Einschränkung von Kontakten drückt schon mal aufs Gemüt: Die verschärften Regeln werden in den kommenden Wochen für viele zur Herausforderung – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und dennoch lässt sich auch dieser Situation etwas Positives abgewinnen, wenn man es schafft, sich nicht allzu sehr herunter ziehen zu lassen. Denn wer bei drei Grad und Schneeregen lieber auf dem Sofa bleibt, der hat in diesem merkwürdigen Jahr alle Argumente auf seiner Seite. Und wer sich, statt in vorweihnachtliche Hektik zu verfallen, ein paar längst fällige Projekte vornimmt, kann diesen ganzen, Entschuldigung, Mist vielleicht tatsächlich nutzen, um ein bisschen aufzuräumen – sei es in der Wohnung, in den Finanzen oder auch im Kopf. Denn ungeachtet aller Einschränkungen bringt uns der Lockdown ein Gut zurück, dass zunehmend knapp wird und wurde: Zeit. Zeit, die einfach da ist – ohne Termine, ohne Pläne, ohne das Gefühl, etwas zu verpassen. Zeit die wir – aus dem richtigen Blickwinkel – gewinnen. Was man tun kann, worauf man achten sollte: Hier ein paar Tipps für den Teil-Lockdown.

2020 müssen wir stark sein: Novemberblues in extra-fies

Dass der düstere November mit Kälte, Dunkelheit und Schmuddelwetter den Menschen aufs Gemüt schlagen kann, das hört man jedes Jahr wieder – vom Herbst- oder Novemberblues ist dann die Rede. Viele Menschen reagieren auf das nasskalte, trübe Wetter mit Stimmungsschwankungen und starker Müdigkeit. Wenn diese Symptome einige Wochen anhalten, spricht man von einer saisonal auftretenden Störung des Gefühlslebens (oder seasonal affective disorder, kurz SAD). Und in diesem Jahr kommen auch noch weitere düstere Aussichten hinzu, zumindest befürchten das viele: Denn während normalerweise auch der dunkelste November irgendwann in den glitzernden Advent übergeht, man sich auf Weihnachtsmärkten amüsiert und sich vergnügt durch rappelvolle Innenstädte schiebt, wird es 2020 voraussichtlich etwas anders laufen. Ob und wie Weihnachtsmärkte stattfinden können ist nicht sicher, und ob das mit dem Weihnachtseinkauf klappen wird … naja, das werden wir sehen. All das zusammen birgt durchaus das Potenzial, auch robusteren Charakteren die Laune zu verderben, bis hin zur so genannten Herbstdepression eben. Woran aber erkennt man, ob man vielleicht mal einen schlechten Tag hat oder die Sache doch ernst nehmen sollte? Und wenn – was kann man tun? Hier ein Paar Fakten und ein paar Tipps:

Wahrheit oder nicht? Der Erkältungsmythen-Check

Beim Thema Erkältung sind wir umgeben von Experten: Oma setzt auf Orangensaft, Tante Heidi rät zu Hühnersuppe und Nachbar Siegfried setzt auf Sauna. Und auch die Ermahnungen von früher klingen uns manchmal noch leise in den Ohren: Setz die Mütze auf, mach den Mund beim Atmen zu oder nicht die Nase hochziehen, das haben wir alle schon gehört. Auch wenn die Ratschläge sicher gut gemeint waren, ist da wirklich etwas dran? Die bekanntesten Erkältungsmythen haben wir uns einmal näher angeschaut – hier erfahren Sie, was eher richtig ist und welche Tipps man besser ignorieren sollte.

Gruselig? Gesund! Oktober ist Kürbiszeit

Der Kürbis ist nicht nur größenmäßig der unbestrittene König der Herbstsaison. Sieht man die ersten Vertreter dieser sortenreichen Sippe im Gemüseregal oder mit Grimasse in den Schaufenstern auftauchen, darf man sicher sein: Der Herbst ist da. Aber es lassen sich nicht nur prima Grusel-Gesichter reinschnitzen, der Kürbis ist auch noch ein ausgesprochen gesunder Begleiter in der kälter werdenden Jahreszeit.

Was ist besser bei die Fische: Margarine oder Butter?

Die drei wichtigsten Geheimnisse der französischen Küche sollen lauten: Butter, Butter und nochmals Butter. Und tatsächlich tut – geschmacklich betrachtet – ein Löffel Butter vielen Gerichten ausgesprochen gut, denn Fett als ihr wichtiger Bestandteil ist ein hervorragender Geschmacksträger. In Deutschland allerdings hat Butter hat einen eher fragwürdigen Ruf: Sie soll dick machen, den Cholesterinspiegel erhöhen und dazu führen, dass die Blutgefäße verstopfen. Gesundheitsbewusste Menschen greifen daher oft zur vermeintlich gesünderen Alternative: zur Margarine. Ist aber das pflanzliche Streichfett tatsächlich gesünder?