Der November mit seinem Schmuddel-Wetter ist Hochsaison für Teetrinker: Sich mit einer heißen Tasse und der Wolldecke auf’s Sofa verkrümeln, am besten noch mit einem guten Buch und einem flackernden Kamin – besser geht es doch fast nicht. Beim Tee gab es früher vielleicht zwei, drei Möglichkeiten: Mit Milch, mit Zucker, mit Zitrone – oder eben nicht. Wer heute aber durch das Teeregal im Supermarkt schlendert, kann zwischen schwarzen, grünen, weißen und gelben Tees wählen, aus verschiedenen Regionen der Welt und in unterschiedlicher Qualität, flankiert von einer Vielzahl an Kräuter- und Früchte-Tees. Ca. 28 Liter Tee hat jeder Deutsche nach Angaben des deutschen Teeverbandes im Jahr 2015 durchschnittlich getrunken – Kräuter- und Früchte-Tees sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt, denn streng genommen sind das keine Tees, sondern nach gesetzlicher Definition „teeähnliche Erzeugnisse“.
Ist aber Tee gesund?
Schon im Mittelalter war Tee nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern fand aufgrund seiner heilenden Wirkung auch in der Medizin häufig Verwendung. Wir wollen versuchen, Ihnen ein paar Teesorten und ihren Nutzen für die Gesundheit vorzustellen:
Schon vor unserer Zeitrechnung wurde in China dem echten Tee, gewonnen aus der Teepflanze, eine stimulierende und gleichzeitig heilende Wirkung aufgrund verschiedener Inhaltsstoffe nachgesagt. Durch die enthaltenen Gerbstoffe und sekundären Pflanzenstoffe besitzt Tee eine verdauungsfördernde Wirkung. Schwarzer und grüner Tee enthalten zudem Koffein, welches je nach Ziehdauer eine anregende oder weniger anregende Wirkung erzielt. Denn je länger der Tee zieht, desto mehr nimmt die anregende Wirkung durch die Bindung an Gerbstoffe ab. Dabei sollte beachtet werden, dass übermäßige Mengen an Koffein negative Auswirkungen auf den Körper haben können. Bei regelmäßigen Genuss (circa vier Tassen pro Tag) gilt schwarzer Tee sogar als blutdrucksenkend. Übermäßiger Konsum des Tees wirkt sich jedoch schädlich auf die Magenschleimhäute aus und kann Kopfschmerzen sowie leichte Schlafstörungen verursachen.
Viele Früchte- und Kräuter-Tees wurden ursprünglich ausschließlich für medizinische und gesundheitsfördernde Zwecke hergestellt. Während Früchtetees mit einem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt punkten, überzeugen Kräutertees mit den verschiedensten heilfördernden Wirkungen.
So wirken Kräutertees beispielsweise:
•appetitanregend
•verdauungsfördernd
•antibakteriell
•schmerzlindernd
•schleimlösend (bei Husten)
•entgiftend (Verwendung bei Detox-Kur) oder
•entwässernd
Die Natur gibt uns hier unzählige Möglichkeiten, aus denen wir unseren Nutzen ziehen können. Fragen Sie nach unserem gut sortierten Teesortiment in unserer Apotheke.